What the heck is Bio-Hacking?

4. September 2016
Posted in Ernährung
4. September 2016 Alex Kontra

What the heck is Bio-Hacking?

Bio Hacking klingt exotisch, nach Eingriffen in die Natur- eventuell sogar nach ungewollten Eingriffen, da wir mit Hacking meistens etwas Negatives assoziieren.

Bio-Hacking beschreibt allerdings die Kunst zur Selbstoptimierung, es untersucht den Wunsch die beste Version von sich selbst zu sein und wie man das erreicht.

Als oberste Regel kann man sagen, dein Output hängt von deinem Input ab.

Sätze wie „Du bist, was du isst“, sind hierfür ein gutes Beispiel, aber Bio-Hacking beschränkt sich nicht allein auf die Ernährung.

Es beschreibt vielmehr einen Lebensstil, der dich rundum verbessern soll. Verbessern ist vielleicht falsch gewählt… Nennen wir es optimieren!

Welche Bereiche deckt Bio-Hacking ab?

Fitness, Ernährung, Schlaf, Kopf und Produktivität sind allgemein gesagt die Bereiche in unserem Leben, die wir bio-hacken sollen.

Bio-Hacks für den Alltag

  • Kalt duschen – am Besten jetzt im Sommer starten, damit es dann im Winter nicht so schwer durchzuhalten ist! Es regt die Durchblutung und den Stoffwechsel an, schüttet Hormone aus, die bei der Fettverbrennung helfen und erfrischt uns richtig! Das Wasser sollte richtig kalt (!) sein und die Dusche sollte mindestens 2 Minuten dauern. (Offizielle Empfehlungen liegen bei bis zu 10 Minuten, aber die bringen wir der Umwelt zuliebe nicht übers Herz – Wasser ist kostbar!)
  • Bewusste tiefe Atmung – gönn dir eine übertrieben tiefe und schnelle Atmung durch die Nase, um den Körper mit Sauerstoff zu fluten. Das steigert die geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Immer wieder etwa 1-2 Minuten in den Alltag integrieren.
  • Geh in die Sonne! Licht hat positive Auswirkungen auf unser Gemüt und so bekommen wir auch das wichtige Vitamin D. Damit die Vitamin-D-Synthese in der Haut auch funktioniert, darf allerdings kein Sonnenschutzfaktor aufgetragen werden. Diese Synthese wird bereits ab LSF 8 verhindert. Deshalb 10-15 Minuten ohne Schutz in die Sonne. (Im Winter gilt die Empfehlung Vitamin D zu supplementieren.)
  • Passe deine Haltung an. Anfangs etwa alle 30 Minuten, später jede Stunde. Achte darauf, dass deine Wirbelsäule neutral ist und dir nach und nach eine optimale Haltung antrainierst.
  • Technik der Dankbarkeit – dadurch zwingt man das Gehirn positiv zu denken. Und unsere Gedanken beeinflussen unser ganzes Handeln. Es mag anfangs vielleicht albern klingen, aber stelle dir jeden Morgen und Abend die Frage, wofür du dankbar bist und zähle mindestens drei Dinge auf. Für noch mehr Effekt – schreib diese Dinge auf!
  • Erlerne Meditation und mach das jeden Tag 20 Minuten. Ein alter Spruch heißt, wenn du keine 20 Minuten in deinem Alltag findest, dann musst du dir doppelt so lang Zeit nehmen. Meditieren ist die Kunst im Jetzt zu sein und hat bedeutende Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.
  • Bewegung – optimalerweise im Freien. Das hört sich sehr nach dem nächsten CrossArena Training an! 🙂
  • Die richtige Ernährung. Diese soll viel Gemüse, gute Fette, qualitativ hochwertige Proteine, Obst und stärkehaltige Produkte in Maßen beinhalten – hier gilt, alles Natürliche ist erlaubt, alles Künstliche soll wie auch Zucker vermieden werden.
  • Schlaf. Ein gesunder und leistungsfähiger Körper muss erholt und regeneriert sein. Finde die für dich passende Anzahl an Schlafstunden (zwischen 7 und 9), nimm keine Arbeit oder Elektrogeräte mit ins Bett. Versuche zwei Stunden vorm Schlafengehen keinen Sport zu treiben oder hellem Licht (Displays) ausgesetzt zu sein.

Diese Bio-Hacks klingen einfach, sind auch leicht umzusetzen – deshalb nichts wie ran an die Lebensoptimierung! 🙂