Kräuter sorgen nicht nur für ein spezielles Aroma, sondern haben auch heilsame Wirkungen.

Wie Gewürze (nachzulesen in der #FoodArena) dürfen Kräuter auf keinen Fall in der gesunden Küche fehlen. Damit geben wir jeder Speise eine spezielle Note und reichlich Geschmack ohne auf unliebsame Helfer zurückgreifen zu müssen.

Viele Heilkräuter werden zu Nahrungsergänzungen weiterverarbeitet, doch immer wieder zeigen Studien, dass die Kombination aus sekundären Pflanzenstoffen, ätherischen Ölen und Vitaminen wie sie in Kräutern vorkommt, die Bioverfügbarkeit ausmacht. Das heißt, es ist besser zur ganzen Pflanze zu greifen als nur zu Extrakten daraus!

Welche Kräuter sind wofür gut?

Basilikum

Frischer Basilikum hilft bei Magenproblemen und Verstopfung. Sehr lecker zum Beispiel zu Tomatengerichten, Mozzarella..

Dill

Hilft bei Verdauungsbeschwerden, Schlafstörungen und Menstruationsbeschwerden. Besonders beliebt als Tee, „Gurkenkraut“ oder in Saucen.

Kresse

Liefert viele Nährstoffe wie Vitamin C, Eisen, Kalzium und Folsäure, wirkt anregend und hat positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System, bei Haut- oder Verdauungsbeschwerden. Am besten frisch von der eigenen Schale ernten und gleich essen!

Passt gut zu Kartoffeln, Fischgerichten, Suppen, Pasta oder einfach übers Brot.

Minze

Lindert als Tee oder in Gerichten Übelkeit, Kopfschmerzen oder Magen-Darmbeschwerden und wirkt auch krampflösend. Bei uns hauptsächlich in Desserts, Süßspeisen oder Getränken. Weltweit gesehen finden die vielen verschiedenen Minzsorten überall Anwendung. 

Oregano

Ist gut bei Magen- Darmkrämpfen, antibakteriell, verdauungsfördernd, appetitanregend, pilzhemmend und teilweise antiviral und nicht nur auf der Pizza gern gesehen, verleiht vielen mediterranen Gerichten den besonderen Geschmack. 

Petersilie

Boostet durch den hohen Vitamin C Gehalt das Immunsystem und hat ebenfalls gute Auswirkungen auf Magen und Darm, ist stärkend und belebend. Also nicht nur als Deko verwenden! Petersilie nur kurz mitkochen oder frisch über die Gerichte, um Nährstoff- und Aromaverluste zu vermeiden.

Rosmarin

Kann frisch, getrocknet, als Tee oder ätherisches Öl eingesetzt werden. Passt zu vielen Gemüse-, Kartoffel- und Fleischgerichten und ist gut bei Kopfschmerzen, Stress, Depression, Kreislaufbeschwerden, ist krampf- und schleimlösend und beruhigt die Nerven. 

Rosmarin verträgt Hitze!

Salbei

Ist ebenso hitzeverträglich und hilft bei Halsweh, Magenverstimmungen, übermäßigem Schwitzen. Auch gibt es Hinweise auf positive Wirkungen auf Tumorzellen. 

Schnittlauch

Am besten frisch über Suppen, Aufläufe, Brote oder allerlei Gerichte.

Steckt voller Vitamin A und C und wirkt antibakteriell, harntreibend und hat gute Auswirkung auf Arterien.

Thymian

Steckt voller ätherischer Öle und kann frisch, getrocknet oder als Tee genossen werden. Passt zu sehr vielen Gerichten- Kartoffeln, Gemüse, Fleisch… Gut für die Atemorgane (Husten, Asthma, Erkältungen). 

Zitronenmelisse 

Frisch verwenden oder als Tee konsumieren. Gut bei Schlafstörungen und beugt Infektionen vor. Gibt vielen Gerichten eine orientalische Note. 

Selbst ohne grünem Daumen ist es möglich Küchenkräuter anzupflanzen und sie immer frisch zur Verfügung zu haben.

Einige Sorten können auch gut getrocknet oder tiefgekühlt verwendet werden. 

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