Stress und Ernährung

23. September 2016
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23. September 2016 Alex Kontra

Stress und Ernährung

Stress, schlechte Laune, Ärger, Ängste, ein voller Tag, das Gefühl überfordert zu sein… Ja, das kann sich schon immer wieder mal in unseren Alltag einschleichen. Hier hört man oft den Rat, doch zur Lieblingsschoko oder dem Lieblingskuchen zu greifen. Doch wie sinnvoll ist das wirklich und würde es andere Lebensmittel geben, die mehr bringen?

Warum ist chronischer Stress schlecht?

Chronischer Stress und stressbedingte Beschwerden können schwerwiegende Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben und zu schweren Erkrankungen führen.

Stress lässt den Blutdruck, den Blutzucker und den Cholesterinspiegel steigen, beeinflusst die Verdauung negativ, schwächt unser Immunsystem und zwingt unsere Schilddrüse dazu mehr Hormone auszuschütten.

In Stresssituationen erhöht sich unser Energiebedarf und um das auszugleichen stellt der Körper auf eine katabole Stoffwechsellage um. Das bedeutet, dass der Körper Substanzen wie Nährstoffvorräte, Muskulatur und Knochen abbaut.

Um dem entgegenzuwirken und allgemein stressresistenter zu sein, gilt es auf die richtige Lebensmittelauswahl zu achten.

Welche Lebensmittel sind wahre Stresskiller?

Zuckerbomben oder Weißmehlprodukte sind hier nicht zu empfehlen. Sie geben zwar ein kurzanhaltendes positives Gefühl und schütten Glückshormone aus, aber bevor man dieses Gefühl in der stressigen Situation auch wirklich nutzen kann, fällt der Blutzucker rapide ab und bewirkt genau das Gegenteil. Wir bekommen Heißhunger, werden „grantig“ und oftmals plagt auch noch ein schlechtes Gewissen.

Da ist es besser Lebensmittel auszusuchen, die bestimmte Nährstoffe enthalten, die sich positiv auf unsere Nerven auswirken.

Haferflocken

Das Vitamin B1 in den Haferflocken trägt zum Funktionieren des Nervensystems bei, indem es für eine gute Synapsenanbindung der Nervenenden sorgt. Außerdem enthalten die leckeren Flocken auch noch Magnesium, Eisen und komplexe Kohlenhydrate, die für eine langanhaltende Energieversorgung sorgen und uns damit vor Heißhungerattacken schützen und unseren Blutzucker konstant halten. Denn ganz ehrlich, bei Hunger ist man gleich noch schneller gereizt oder unter Stress.

Nüsse

Nüsse enthalten eine gute Menge der Aminosäure Tryptophan, die für den Aufbau des Glückshormons Serotonin gebraucht wird. Weiters enthalten Nüsse auch B-Vitamine, Vitamin E und Magnesium und machen sie somit zur optimalen Nervennahrung.

Bananen

Auch sie enthalten die Aminosäure Tryptophan und tragen somit zum Glücklichsein bei. Zusätzlich steckt in Bananen noch Vitamin B6, zahlreiche Mineralstoffe, wie Phosphor, Magnesium, Kalium und das Spurenelement Zink. Diese gute Kombination sorgt für das richtige Funktionieren der Nerven, trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress und zu einer normalen kognitiven Funktion bei.

Haferflocken mit Nüssen, Bananen und Obst reich an Antioxidantien und Vitamin C ist somit eine wahre „Anti-Stress-Mahlzeit“. Aber wir haben für euch nicht nur die besten Anti-Stress-Tipps für das Frühstück, sondern auch noch einige andere Stresskiller. Dran bleiben!