Fehler bei der letzten Mahlzeit vor dem Training

29. August 2016
Posted in Ernährung
29. August 2016 Alex Kontra

Fehler bei der letzten Mahlzeit vor dem Training

Die letzte Mahlzeit vor dem Training sollte optimal gewählt werden, um möglichst viel Trainingserfolg zu erreichen.

Was dabei nicht gemacht werden sollte, lest ihr hier:

zu viel bzw zu wenig

Ja, die Menge ist durchaus von Bedeutung. Ansätze für eine zu hohe Zufuhr sind oft, dass man ja danach Sport macht und die Energie braucht und deswegen ordentlich zuschlagen darf. Gedanken für zu wenig sind oft, dass das Essen nicht im Magen liegen soll oder dass man beim Training ja abnehmen und Fett verbrennen will.

Das Schlechte an zuviel Nahrung vor dem Training ist, dass es zu Unwohlsein, Sodbrennen, Völlegefühl, Erschöpfung und Leistungsabfall kommen kann. Der Körper ist mit der Verdauung beschäftigt und möchte nicht trainieren!

Nichts bzw sehr wenig zu essen, ist gleichfalls nicht empfehlenswert. Du kannst nicht die volle Leistungsfähigkeit in dein Training investieren und hast insgesamt weniger davon. Es kann zu Unterzuckerung und unter gewissen Umständen außerdem auch zum Abbau von Muskulatur kommen.

Auch ist der Gedanke, dass durch Fasten vor dem Training mehr Fett verbrannt wird, falsch. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Mahlzeit vor dem Sport den Kalorienverbrauch während und nach dem Training erhöht.

zu fettig

Die Verdauungszeit von Fetten ist wesentlich länger als von Kohlenhydraten und Eiweißen. Es wird nicht ausreichend Energie zur Verfügung gestellt und das wirkt sich schnell auf unsere Leistung aus.

zu hoher GI (was ist das? – nachzulesen in der #FoodArena)

Dadurch steigt der Blutzucker rasch an und fällt umso rascher auch wieder ab. Oftmals haben wir hier schon beim Trainingsstart oder zumindest relativ kurz danach keine Energie mehr.

Je länger das Training dauert, umso wichtiger ist es, dass davor für eine langfristige Energieversorgung gesorgt wurde.

zu viel Wasser in kurzer Zeit zu trinken

Die Betonung liegt hier wirklich auf der kurzen Zeit. Den ganzen Tag nicht zum Trinken gekommen und jetzt 30 Minuten vor dem Training schnell 2 Liter Wasser runterschlingen? – Nein!! Diese große Menge an Flüssigkeit würde zuerst unangenehm im Magen liegen und danach vermehrten Harndrang auslösen. Der Körper kann in 15 Minuten ohnehin nur etwa einen Viertel Liter Flüssigkeit zielgerecht aufnehmen, alles darüber wird nur ausgeschieden.

zu wenig zu trinken

Ein ausreichend hydrierter Körper ist das A und O eines leistungsfähigen Körpers. Geringe Verluste sind deutlich spürbar und können schwerwiegende Folgen haben.

Je nach Trainingsintensität und äußeren Umständen (Hitze, …) MUSS ausreichend getrunken werden! Den ganzen Tag über und ganz besonders in den letzten 2-3 Stunden vor dem Training.

zu viele Ballaststoffe

Das große Plus der Ballaststoffe ist, dass sie langsamer verdaut werden und uns lange satt machen. Beim Sport kann das aber bedeuten, dass die nötige Energie zu spät freigesetzt wird. Hier gilt also, dass für Ballaststoffbomben die Zeit knapp vor dem Training nicht optimal ist.

Alkohol vor dem Sport

Dazu müssen wir wahrscheinlich nichts sagen – du musst deinen Körper beim Training 100% unter Kontrolle haben!

Wenn du dieser Fehler vermeidest, steht einem erfolgreichen Training (ernährungstechnisch) nichts mehr im Weg! – #FoodArena