Darfs ein Sixpack sein?

27. September 2016
Posted in Ernährung
27. September 2016 Alex Kontra

Darfs ein Sixpack sein?

Young athletic woman on a gray background

Viele Menschen träumen von einem Waschbrettbauch und das ewige Dilemma zwischen dem leckeren Kuchen, dem nächsten Workout oder doch faulenzen vor dem TV verfolgt uns Tag für Tag.

Eine möglichst fettfreie Bauchmitte ist aber neben den optischen Vorteilen auch wichtig für unsere Gesundheit. Bauchfett wirkt sich ungünstig auf Herz-Kreislauferkrankungen, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall aus und kann auch Diabetes Typ 2 begünstigen. Vom Bauchfett dürfen wir uns also gerne verabschieden- der Gesundheit zu liebe und um die Muskeln darunter zu zeigen!

Ein Sixpack ist harte Arbeit, das können wir nicht leugnen. Es gibt keine Geheimformel, wie man einfach damit aufwacht, aber die gute Nachricht – jeder hat diesen Waschbrettbauch! Manchmal versteckt sich der nur etwas oder etwas mehr.

Was braucht man für diese sichtbaren Bauchmuskeln?

Die Antwort ist recht simpel – 2 Dinge: gut trainierte Bauchmuskeln und wenig Körperfett.

Aber wie ist das nun, wenn ich jeden Tag meine 100 Crunches mache, darf ich dann essen was und soviel ich will?

So werden zwar die Bauchmuskeln stärker, aber die Schicht darüber verschwindet davon nicht – das Schlüsselwort heißt hier also Ernährung.

Ist die Ernährung wichtiger als das Training?

Eines ist zumindest sicher – wenn die Ernährung nicht passt, bleibt ein Sixpack mit noch so viel Training trotzdem nur Wunschdenken.

Bei der Ernährung muss die feine Linie getroffen werden zwischen genug Aufnahme, um ausreichend mit Nährstoffen versorgt zu sein, damit der Körper leistungsfähig und gesund bleibt, aber im gleichen Zug darf nicht zu viel gegessen werden, um kein Fett anzusetzen.

Was hilft beim Sixpack-Wunsch?

Kohlenhydrate und Sixpack – ist das möglich?

Kohlenhydrate werden bei den meisten Diäten als Dickmacher verurteilt. Doch solange wir die Menge Kohlenhydrate aufnehmen, die wir auch verbrennen und bei der Auswahl auf die richtigen setzen, dann stimmt dieses Vorurteil gar nicht.

Das Problem liegt bei den schnellen Kohlenhydraten, diese weisen meistens nur eine sehr geringe Nährstoffdichte bei gleichzeitig hoher Energiedichte und kleiner Portion auf. Das heißt also, wir essen eine relativ kleine Portion, nehmen viele Kalorien und kaum Nährstoffe damit auf – die Horrorkombination schlechthin!

Gute Kohlenhydrate dürfen aber auch in einer Sixpack-Ernährung nicht fehlen. Wenn wir bei etwa 200g pro Tag bleiben, besteht hierbei auch keine Gefahr, diese nicht zu verbrennen, da ein Großteil der 200g schon jeden Tag vom Gehirn benötigt wird. Und eine gute Idee ist auch immer, an Trainingstagen etwas mehr Kohlenhydrate und an trainingsfreien Tagen etwas weniger.

Nahrungsfett und Fettabbau – passt das zusammen?

Der Körper kann gewisse Fettsäuren nicht selbst bilden und ist deshalb darauf angewiesen, dass wir sie mit unserer Nahrung aufnehmen. Diese brauchen wir also auch für unseren Waschbrettbauch. Nahrungsfett ist aber nicht gleich Nahrungsfett – hier spielt die Auswahl eine große Rolle!

Proteine – wirklich Pflicht?

Ohja! Proteine dürfen natürlich nicht fehlen – dein Sixpack wird’s dir danken! Aber mehr Proteine bedeutet nicht auch gleich mehr Muskeln. Ab einer gewissen Proteinmenge kann der Körper diese nicht mehr verwerten. Muskelaufbau braucht eben seine Zeit und ein Übermaß an Proteine kann diesen Vorgang nicht beschleunigen!

Auch hier sind die proteinreichen Nahrungsmittel zu empfehlen, die uns auch sonst noch mit guten Nährstoffen versorgen und insgesamt mit essentiellen Aminosäuren vollgestopft sind!

Ballaststoffe, Flüssigkeit und ein leichtes Kaloriendefizit sind ein absolutes Muss – genauere Infos dazu im nächsten Eintrag der #FoodArena.

Aber nicht nur das erwartet euch – in den nächsten Berichten stellen wir euch unsere Top-Sixpack-Nahrungsmittel vor und geben euch wichtige Tipps, wie das Ziel Sixpack ein bisschen näher rückt!